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Ein lehrreiches Wochenende

 

Nach vielen Jahren fand dieses Jahr endlich wieder ein Probenwochenende statt. Diesmal zog es uns nach Bad Münstereifel in das Haus des Jugendrotkreuzes, das uns an diesem Wochenende allein zur Verfügung stand. Kurz nach der Ankunft am Freitag Abend bezogen wir unsere Zimmer, erkundeten die für uns neue Umgebung und aßen zusammen zu Abend, bevor die erste Probeneinheit begann. Nachdem wir uns mit bekannten Stücken zunächst „aufgewärmt“ hatten, kündigte der Dirigent das zentrale Stück, dem wir uns an diesem Wochenende widmen würden, an: ein Medley aus Filmmusik des berühmten deutschen Komponisten Hans Zimmer. Das Orchester machte sich motiviert ans Werk. Nach getaner Arbeit konnte der Abend frei gestaltet werden. Einige nahmen privaten Tanzunterricht bei unserem Dirigenten Ulrich Bleck und lernten, Cha Cha zu tanzen. Andere gingen stattdessen direkt in die hauseigene Bar und ließen den Abend bei Gesellschaftsspielen und Gesprächen ausklingen.

Der Samstag hielt etwas ganz Besonderes für uns bereit: Annika und Fabian Hinsche, ein professionelles Mandolinen- und Gitarren-Duo, das wir für dieses Wochenende engagieren konnten, kamen zu uns, um uns in intensiven Unterrichtseinheiten weiterzubilden. Zunächst stellte sich das Ehepaar musikalisch vor, indem sie uns eine Sonate für Mandoline und Gitarre, die „Mare Sonate“, darboten. Anschließend wurde die richtige Pflege der Instrumente thematisiert. Im Laufe des Tages erhielt das gesamte Orchester in Einzel- oder Gruppenunterricht eine intensive, halbstündige Fortbildung. Wir spielten den Beiden eine kurze Passage aus einem Musikstück unserer Wahl vor und erhielten wertvolle Tipps, wie wir unser Spiel verbessern können. Stege wurden richtig eingestellt, Nägel gepfeilt, Tremolo-Techniken sowie das Lagenspiel geübt und vieles mehr. Die positiven Effekte konnte man in den Probeneinheiten, die parallel stattfanden, direkt vernehmen. Abends verabschiedeten wir Annika und Fabian Hinsche mit „You Raise Me Up“ und unsere 1. Vorsitzende Claudia Meixner bedankte sich im Namen aller für den lehrreichen Nachmittag.Der Abend konnte wieder frei gestaltet werden. Für Interessierte hielt unsere 1. Vorsitzende ein besonderes Angebot bereit, denn sie entführte uns in die Welt der Klangschalen. Bei einer Meditation lauschten wir den verschiedensten Klängen und konnten dabei entspannen. Ein perfekter Ausgleich für den anstrengenden Probentag!

Am Sonntag führten wir die begonnene Arbeit noch bis in den Nachmittag fort. Wir probten fleißig und unser Dirigent beendete seine Unterrichtsreihe zum Thema „Zählen“. Dabei wurde in mehreren Einheiten, die über das Wochenende verteilt waren, aufgearbeitet, wie ganze, halbe und Viertelnoten, aber auch kompliziertere Rhythmen im Takt zu zählen sind. Dies soll das Proben in der großen Gruppe, aber auch alleine zu Hause erleichtern.

Wir haben also ein sehr lehrreiches Wochenende erlebt. Proben, Fortbildungen, Unterrichtseinheiten, Tanzkurse und Klangschalen ergaben ein abwechslungsreiches und forderndes Programm, das uns als Orchester musikalisch und gemeinschaftlich hat wachsen lassen.


Text: LH, Fotos: CM, 21.-23.06.2024

Ein ganz besonderer Abend nur für die Jubilare

Erstmals in diesem Jahr ehrte das Mandolinenorchester 1921 Kuchenheim e.V. seine langjährigen Mitglieder nicht wie bisher im Rahmen der jährlichen Jahreshauptversammlung, sondern an einem gesonderten Abend, der nur für die Jubilarinnen und Jubilare bestimmt war. Die Idee zu dieser Änderung hatte die neue 1. Vorsitzende Claudia Meixner, weil sie den Jubilarinnen und Jubilaren besondere Aufmerksamkeit und Dank seitens des Orchesters schenken wollte.

Statt einer Probe wurden die Jubilarinnen und Jubilare nebst persönlichen Gästen am Donnerstag, den 6.6.2024 in das Pfarrheim Kuchenheim eingeladen. Im Vorfeld hatten die zu ehrenden Mitglieder eine Musikliste erhalten, aus der sie sich ihren Wunschtitel aussuchen durften, der exklusiv für sie gespielt wurde. Die Tische wurden schön eingedeckt und geschmückt und zum Empfang gab es für jeden ein Glas Sekt. Nahezu alle Orchestermitglieder hatten sich eingefunden, um den Jubilarinnen und Jubilaren die Ehre zu erweisen.

Geehrt wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein T. Fleischhauer, K. Pfahl, C. Meixner und C.W. Fleischhauer; für 40 Jahre Mitgliedschaft die Herren M. und U. Blum und Herr T. Lanzerath jun., der der Einladung leider nicht nachkommen konnte.

 

Nach der Begrüßung holte die 1. Vorsitzende nach und nach jedes zu ehrende Mitglied zu sich nach vorne und in fröhlicher Art und Weise hielt sie die Laudatio, die auf jeden Jubilar zugeschnitten war. Dazu hatte sie im Vorfeld mit jedem der Jubilarinnen und Jubilare Gespräche geführt, um auch persönliche Geschichte vortragen zu können. Dabei kamen interessante Geschichten zum Vorschein, die kein Auge trocken ließen: vor Lachen, aber auch vor Rührung! Die Laudatio für die 1. Vorsitzende hielt der stellvertretende Vorsitzende, Herr Matthias Quath.
Anschließend erhielten die Mitglieder jeweils ihre Urkunden und Geschenke des Vorstandes. Für die aktiven Orchestermitglieder hatten die Spielerinnen und Spieler noch ein ganz persönliches Geschenk vorbereitet. Jedem Jubilar trug das Orchester seinen Musikwunsch vor. Das war etwas ganz Besonderes. Es schloss sich ein Umtrunk an und dank guter Organisation hatten viele Helferlein ein Fingerfood-Buffet gezaubert und bei leckeren Köstlichkeiten konnte der Abend so in geselliger Runde ausklingen.

Zum Schluss hatte die 1. Vorsitzende noch eine Überraschung im Ärmel: Wie in alten Zeiten an den Nikolausabenden waren H. und B. Loben ihrem Wunsch nachgekommen, ein paar „Kölsche Leedchen“ zu präsentieren. Wir waren uns alle einig: Das war einfach klasse!

Abschließend kann man sagen, dass es ein rundum gelungenes Jubiläumsfest war, das viel Anklang fand.


Text: CM; Fotos: CM, CWF; 06.06.2024

 Wechsel im geschäftsführenden Vorstand aufgrund Rücktritts des Kassenwartes

Mit Bedauern musste der Vorstand nebst allen Orchestermitgliedern zur Kenntnis nehmen, dass der langjährige Kassenwart, Herr Manfred Blum, aus persönlichen Gründen im März diesen Jahres seinen Rücktritt erklärte. Herr Blum wurde am 19.1.2001 in der Mitgliederversammlung zum Kassenwart gewählt. Mit äußerster Korrektheit und Zuverlässigkeit hat er dieses Amt über 23 Jahre ausgeübt. Manchmal ging sein Einsatz über die Grenzen hinaus, sodass seine Familie oft zurückstehen musste. Er erfüllte seine Aufgabe mit viel Enthusiasmus und mit seinem Eintritt in den geschäftsführenden Vorstand unterstützte er den 1. Vorsitzenden Hans Fellbach in großem Maße. Herr Blum hat am Bestehen des Vereines mitgewirkt und die Weichen für die Zukunft mitgestaltet.

Wir sind Herrn Blum zu großem Dank verpflichtet und haben großen Respekt vor seiner Entscheidung, auch wenn wir ihn nicht gerne ziehen lassen. Aber alles im Leben hat seine Zeit und umso wichtiger ist es, den richtigen Zeitpunkt für sich und diese Entscheidung zu finden.
Als Spieler in der Stimme der Mandola bleibt er dem Orchester zum Glück weiterhin erhalten und steht der Nachfolgerin mit Rat und Tat bei der Einarbeitung zur Seite. Vielen herzlichen Dank!

 


In der Mitgliederversammlung wurde Frau Jasmin Wolter einstimmig zur Nachfolgerin von Herrn Blum im Amt der neuen Kassenwartin bestätigt. Frau Wolter ist seit 2019 Orchestermitglied, spielt Mandoline und Geige und sitzt in der Reihe der 1. Mandolinenstimme.

Frau Wolter ist beruflich mit der Buchhaltung bereits bestens vertraut und hatte sich ganz spontan für dieses Amt zur Wahl gestellt. Mit Frau Wolter, die durch diese Wahl nun auch in den geschäftsführenden Vorstand aufrückt, verjüngen wir nun deutlich den Altersdurchschnitt und gewinnen durch sie eine Vertreterin der jungen Spielerinnen und Spieler im Vorstand, um deren Interessen noch mehr mit einbinden zu können.
Wir freuen uns sehr, Jasmin Wolter im geschäftsführenden Vorstand begrüßen zu dürfen und sind sicher, mit ihr eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gewährleisten zu können. Wir gratulieren ihr zur Wahl als Kassenwartin und heißen sie recht herzlich Willkommen im Vorstand des Mandolinenorchesters 1921 Kuchenheim e.V..


Ein Auftritt im Marienhospital Euskirchen

Am Mittwoch, den 15. Mai fand in der Kapelle des Marienhospitals Euskirchen ein Festakt zum 20-jährigen Jubiläum der Palliativ-Station statt, dessen Rahmenprogramm wir musikalisch gestalten durften. Zwischen verschiedensten Reden und Beiträgen spielten wir unter anderem „Intermezzo Sinfonico“, „Hijo de la luna“ und „You raise me up“. Die Einrichtung der vor 20 Jahren gegründeten Palliativ-Station zeigte sich begeistert von dem Erfolg ihrer Arbeit und erklärte ihre Motivation, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Trotz der leider nur geringen Besucherzahlen war der Nachmittag für alle Beteiligten ein Erfolg!

 

 Text: MQ, LH; Foto: MQ; 15.05.2024

Nach-Weihnachtliches Konzert in Kuchenheim

 Am 7. Januar spielten wir in der St. Nikolaus Kirche in Kuchenheim ein nachweihnachtliches Konzert, dessen Programm sowohl aus weltlichen Stücken, die in die Weihnachtszeit passen, z.B. „Schwanensee“ von Tschaikowsky, „Recuerdos de la Alhambra“ von Tárrega und „Air“ von Bach, als auch aus Weihnachtstiteln bestand. So spielten wir „Lasst uns lauschen, heilige Engel“, einen Klassiker aus unserem Weihnachtsrepertoire, „Die kleine Bergkirche“ und „Ave Maria“ von Schubert. Zum Abschluss spielten wir die „Weihnachtsklänge“, bei dem das Publikum die bekannten Weihnachtslieder mitsingen konnte. Das vollständige Programm kann unten eingesehen werden. 

Da zu unserer Freude trotz der Kälte ein großes Publikum erschienen war, das unsere Musik mit viel Applaus belohnte, spielten wir noch ein paar Zugaben: die schwungvolle „Petersburger Schlittenfahrt“, das bekannte Chorwerk „Transeamus“ und den kölschen Titel „Kutt jot heim“. Anschließend luden wir das Publikum noch zu einem Glühweinausschank im Pfarrheim Kuchenheim ein. Hierbei erhielten wir Hilfe von Angehörigen des Orchesters, wofür wir uns an dieser Stelle noch einmal bedanken möchten. 
So ließen wir das Konzert und die Weihnachtszeit besinnlich ausklingen.

 

 

Text: LH; Fotos: CM; 07.01.2024